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2015/2016
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Solartag an der Schule Boningen durch die Helion-Solar vom 17. Mai 2016 Bei trockenem Wetter konnten wir unseren Solartag an der Schule Boningen durchführen. Leider war es an diesem Tag etwas bewölkt, so dass die ganze Effektivität der Sonne nicht gezeigt werden konnte. Aber trotzdem wurde den Schülerinnen und Schülern anhand von diversen Experimenten gezeigt, was man mit der Kraft der Sonne alles erreichen kann. Zum Beispiel wurde gezeigt, wie mit der Sonnenenergie verschiedene Dinge angetrieben werden können oder wie man Wasser in einem Brunnen zum Plätschern bringt. Schokoladen-Kekse hätten eigentlich mittels Sonnenstrahlen, die durch einen Spiegel abgelenkt wurden, geschmolzen werden sollen. Leider klappte dieses Experiment nicht ganz, da die Sonne hinter den Wolken zu schwach war. Auch wurde viel gebastelt. Die jüngeren Kinder bastelten eine Sonne aus Papier und die älteren Kinder ein LED-Lämpchen oder eine Sonnenuhr. Den Kindern wurde von der EUG, vertreten durch Peter Joss, ein Znüni spendiert. Herzlichen Dank!
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Praktische Verkehrsschulung 4. Klasse Als Vorbereitung auf die Fahrradprüfung führte die Ver-kehrspolizei Solothurn in unserer 4. Klasse eine prak-tische Verkehrsschulung auf den Fahrrädern durch. Die Schulung bestand aus einem Hindernisparcours und dem Fahren in der Gruppe auf den Strassen von Boningen. Im Zentrum des Unterrichts standen das Linksabbiegen und die Zeichen des Verkehrspolizisten. Unsere Viertklässler gingen konzentriert und voller Motivation ans Werk. Der Auftakt zur Vorbereitung auf die Fahrradprüfung ist ge-lungen – nun wartet viel Übungsarbeit auf uns und unsere Fahrräder. Die Fahrradprüfung findet im kommenden Juni im Nachbardorf Kappel statt. Bis dahin bereiten sich die Viertklässler zudem auf den schriftlichen Teil der Prüfung vor und lernen die wichtigsten Verkehrszeichen für Radfahrer kennen. Nadia Beer
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Bücherbus Der Bücherbus, welcher dank der Initiative unserer Elternkontaktgruppe, eine Woche direkt vor unserer Schulhaustür stand, war ein voller Erfolg. Alle Schulklassen, sogar schon der Kindergarten, haben ihn rege genutzt und ihre grosse Freude daran gehabt. Es war eine tolle Idee und passte ausgezeichnet zu unserem Jahresmotto "Unser Traum: Ein Lesebaum" Ein herzliches Dankeschön gilt der Firma Wyss-Reisen, welche für uns den Bus kostenlos geholt und gebracht hat!
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Skilager 4.-6. Klasse in Saas Almagell In der Woche vor den Sportferien duften die 24 Kinder der 4.-6. Klasse Boningen ins Skilager nach Saas Almagell fahren. Das Lager wurde von den Kindern voller Vorfreude erwartet und so herrschte dann auch freudig nervöse Stimmung bei der Besammlung am Sonntagmittag kurz vor der Abfahrt. Die Chauffeure von Wyss-Reisen brachten uns - mit einem Zwischenhalt in Martigny - gewohnt sicher und bequem ins Wallis. Das Material war bald ausgepackt, die Zimmer bezogen und eingerichtet. Unser Küchenteam, Susanne Wyss und Emma Studer, zauberte innerhalb kürzester Zeit das erste Abendessen auf den Tisch und begeisterte die hungrige Schar mit drei verschiedenen Pizzen. Es wurde Zeit, das Leiterteam zu be-grüssen und im Lager willkommen zu heissen. Roger Husi, Andreas Kobler und Beat Morgenthaler betreu-ten die Kinder nebst den Lehrerinnen in den verschiedenen Skigruppen. Anschliessend machten wir einen Nacht-Spaziergang durchs Dorf, um uns nach dem langen Sitzen während der Reise ein wenig die Beine zu vertreten. Am Montagmorgen teilten wir am Übungshang im Dorf die definitiven Skigruppen ein und schon bald wa-ren die Kinder mit ihren jeweiligen Leitern unterwegs auf den Pisten des Skigebiets von Saas Almagell, dem Heimatdorf der Skilegende Pirmin Zurbriggen. Zum Wochenbeginn zeigte sich das Schneesportwetter von seiner besten Seite; wir genossen zwei Tage bei herrlichsten Verhältnissen und Sonnenschein. Das gute Wetter, die frische Bergluft und das wunderbare Essen wirkten sich positiv auf die Lagerstimmung aus und so sah man lauter strahlende Gesichter. Am Mittwoch und Donnerstag erfuhren wir dann, woher der Schnee kommt… Da die Sicht aber grösstenteils gut war, konnten wir den Skiunterricht trotzdem weiter-führen. Die Kinder trugen die Witterungsverhältnisse mit Fassung und so herrschte weiterhin gute Stim-mung in den Gruppen. Am Donnerstag konnte das Skirennen wie geplant durchgeführt werden. Hier zeigte sich das eine oder andere Talent von seiner schnellsten Seite und konnte später am Abend eine Medaille oder einen süssen Preis entgegennehmen. Damit auch am Abend keine Langeweile oder gar Heimweh aufkommen konnte, sorgten wir mit einem abwechslungsreichen Abendprogramm für gute Unterhaltung. Der traditionelle Lottomatch gehörte eben-falls dazu, wie der spannende Heim-Kinoabend mit Popcorn und Dessert. Auch in diesem Jahr spendierte die Bürgergemeinde Boningen allen Kindern ein Dessert, welches jede Skigruppe in einem Restaurant im Dorf geniessen durfte. Der letzte Abend war dem „Action-Duell“ gewidmet. Die Spielerinnen und Spieler zweier Teams konnten in verschiedenen Duellen ihr Geschick und ihr Können unter Beweis stellen – dies unter den strengen Augen unserer unbestechlichen Jury. Nach diesem unterhaltsamen Schlussabend und einem feinen Dessert fielen die Kinder müde ins Bett. Am Freitagmorgen konnten wir das Ski- und Snowboardfahren nochmals bei schönstem Sonnenschein ge-niessen. Nach dem Mittagessen hiess es dann Koffer packen, Zimmer putzen und Material einladen. So kamen dann am Freitagabend müde, aber glückliche Kinder in Boningen an, sehnlichst erwartet von ihren Eltern und Geschwistern. Wir sind zufrieden, auf ein gelungenes und erlebnisreiches Lager zurückzublicken und dankbar dafür, dass unsere Lagerwoche von Unfällen verschont blieb. Bedanken möchten wir uns herzlichst bei - der Gemeinde Boningen für die Ermöglichung des Skilagers. - der Bürgergemeinde für das Dessert im Restaurant. - der Familie Studer (Kreuzhof Boningen) für die spendierten Lebensmittel. - allen Eltern, welche uns zusätzlich mit einer Lagerspende unterstützt haben. - den Schülerinnen und Schülern, welche selber gebacken haben. - Susanne Wyss und Emma Studer für die kulinarische Verwöhnung. - Roger Husi, Andreas Kobler und Beat Morgenthaler für die fachkundige Leitung der Skigruppen. Liliane Strähl Nadia Beer
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Chor-Konzert „We wish you“ Die 3./4. Klasse beteiligte sich in diesem Jahr an einem ganz besonderen Projekt: Gemeinsam mit anderen Klassen aus verschiedenen Schulhäusern galt es, ein grosses Weihnachtskonzert auf die Beine zu stellen. Wir nahmen am Chorprojekt „Sing mit uns“ von Lorenz Indermühle teil. Bereits seit 10 Jahren führen Herr Indermühle und sein Team erfolgreich Weihnachtskonzerte durch. Das diesjährige Jubiläumskonzert fand unter dem Titel „We wish you“ statt. Am Samstag, 5. Dezember 2015 fanden sich dann rund 300 Kinder mit ihren Lehrpersonen zu einer Matinée im Konzertsaal Solothurn ein. Musikalisch wurden sie begleitet vom firstclassics orchestra, einem professionellen Orchester. Während der Hauptprobe stellte der Dirigent die Instrumentengruppen vor. Die Musiker entlockten dabei ihren Instrumenten die ersten Klänge und vermochten die Kinder bereits vor Konzertbeginn in Spannung zu versetzen. Der Dirigent war mit der Hauptprobe sehr zufrieden, denn alle Klassen waren sehr gut vorbereitet auf der Bühne erschienen. Im Konzert lief der Chor dann zur Höchstform auf. Die Kinder trugen 12 Lieder in sechs verschiedenen Sprachen vor und vermochten das Publikum vom ersten Ton an zu fesseln. Die jungen Sängerinnen und Sänger präsentierten die Lieder voller Freude und so gelang es ihnen die Zuhörer im ausverkauften Konzertsaal zu begeistern und auf die Adventszeit einzustimmen. Nach zwei Zugaben für das Beifall klatschende Publikum, verabschiedeten sich die einzelnen Klassen winkend von der Bühne. Zu Wochenbeginn schwärmten die Kinder noch immer von diesem tollen Chor-Erlebnis und berichteten strahlend von Mamis Lob, Grosis Freudentränen, dem Schulterklopfen des Göttis oder von der Gänsehaut des Schulleiters… Was für ein grossartiges Erlebnis für unsere jungen Sängerinnen und Sänger! Diesem Lob schliesse ich mich gerne an; die Dritt- und Viertklässler haben mit grossem Einsatz und voller Motivation die Proben für die Lieder in Angriff genommen. So erklangen bereits Ende August erste Weihnachtslieder aus unserem Klassenzimmer. Ich gratuliere meiner Klasse zu dieser bemerkenswerten Leistung! Mein Dank geht an Barbara Dollinger für die musikalische Unterstützung und an unsere Zuhörer, welche den Weg nach Solothurn in den Konzertsaal gefunden haben. Nadia Beer Klassenlehrerin 3./4. Klasse
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Wintersporttag 2015 Ende November durften die Kinder der 1. – 6. Klasse Boningen einen Wintersporttag im Sportzentrum Zuchwil verbringen. Aufgeregt und voller Tatendrang stieg die gut gelaunte Kinderschar in den doppelstöckigen Reisecar. Den Vormittag verbrachten alle Klassen im Hallenbad. Besonders beliebt war die Wasserrutsche, welche in rasanten Windungen direkt ins Nichtschwimmerbecken führte. Auf dem Sprungbrett zeigten besonders Wagemutige ihre Sprünge und versuchten damit die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf sich zu lenken – oder diese von oben bis unten nass zu spritzen. Das feine Mittagessen, welches von den Mädchen und Jungen mit einem tosenden Applaus verdankt wurde, stärkte die Kräfte für den Nachmittag. Anschliessend galt es die Schlittschuhe fachmännisch zu schnüren, bevor man sich am Nachmittag aufs Glatteis wagte. Anfangs noch etwas wackelig, bewegte sich Gross und Klein schon bald - mehr oder weniger - elegant übers Eis. Zurück bleiben (nebst ein paar blauen Flecken) wunderschöne Erinnerungen an einen tollen Tag in Zuchwil. Um den Kindern diesen erlebnisreichen Tag bieten zu können, waren wir auf die Hilfe der Elternkontaktgruppe angewiesen. Gerne bedanke ich mich bei Ursula Hänni, Susanne Wyss (beide EKG) und Marlies Schöni (Religionslehrerin) für die tatkräftige Unterstützung. Nadia Beer
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Wie jedes Jahr trafen sich am Morgen vor dem Räbeliechtli-Umzug Mamis, Papis oder andere Bezugspersonen im Schulhaus um ihren Kindern dabei zu helfen, die Lampions zu schnitzen. Das ganze Schulhaus roch danach nach Räben und die Vorfreude auf den Abend bei Klein und Gross war spürbar. Am Abend dann eröffneten die Kindergartenkinder und die Unterstufe mit schönen, einstudierten Räbeliechtli-Liedern den traditionellen Anlass. Einige Mamis und Papis sangen ganz bestimmt insgeheim mit und alle genossen die schöne Stimmung und das Kerzenlichtermeer im Dorf. Eine lange Schlange von kleinen und grossen Kindern spazierte gelassen durch's Dorf, wo viele Leute standen, um den Umzug zu bestaunen. Die Kerzen in den Räben liessen die Strassen in warmem Licht erscheinen. Was man gesehen hat, waren die von Kerzenlicht beleuchteten Gesichter der Kinder. Ihre Augen strahlten eine Mischung aus Freude und Ehrfurcht aus. Auch die Eltern, sowie alle anderen Begleitpersonen waren beeindruckt von der Vielfalt der selbstgeschnitzten Räben. Der stimmungsvolle Umzug endete auf dem Rastplatz Eichlibann, wo die rund 100 Umzugsteilnehmer von der Elternkontaktgruppe zu einem Teller heisser Kürbissuppe, selbstgebackenem Kuchen und warmem Tee eingeladen wurde. Dass die Köchinnen den Geschmack genau getroffen hatten, liess sich neben den viele Komplimenten auch daran erkennen, dass alles verputzt wurde. Das traditionelle Lichterfest krönte einen herrlichen, farbenfrohen Herbsttag. Jetzt sind wir bereit für den Winter... Besten Dank allen, die mitgeholfen haben.
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WWF-Erlebnistag Im Spätsommer ermöglichte der WWF Schweiz einigen Klassen einen erlebnis-reichen Tag auf dem Bauernhof. Vorgängig erarbeiteten wir im Unterricht Schwerpunkte unter dem Motto „Äpfel wachsen nicht im Supermarkt“. Den Kindern wurde bewusst, dass wir auch mit unserer Ernährung und unserer Klei-dung Spuren auf der Erde hinterlassen. Besonders eindrücklich waren die gros-sen Mengen an Lebensmitteln, welche täglich in der Schweiz weggeworfen werden. Als es darum ging, Ideen zu sammeln, was wir gegen „Food-Waste“ unternehmen könnten, waren die Kinder um Antworten nicht verlegen: - Keine zu grossen Wochenend-Einkäufe tätigen, sondern häufiger frische Produkte einkaufen - Bewusste Mengenplanung - Späteres Verwerten von Resten, z.B. mit einem „Resten-Tag“ - Lebensmittel luftdicht und verschlossen aufbewahren - Lebensmittel sind oft auch nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums noch geniessbar (Lebensmitteltest machen) Nadia Beer Klassenlehrerin 3./4. Klasse Bericht zum WWF-Erlebnistag Wir hatten das grosse Glück, dass wir als 3./4. Klasse an den WWF-Erlebnistag nach Aesch (BL) gehen durften. Jetzt wollen wir Ihnen etwas darüber berichten: Am Montag, 31. August 2015, besammelten wir uns um 07.55 Uhr vor dem Schulhaus. Gemeinsam gingen wir zur Bushaltestelle und fuhren mit dem Bus nach Olten. In Olten angekommen, stiegen wir in den nächsten Zug, um nach Basel zu kommen. Von Basel fuhren wir dann nach Aesch. Dort marschierten wir ca. 45 Minuten bis zum Bauernhof der Familie Gebhard. Dann begrüsste uns Frau Walser vom WWF und erklärte uns den ganzen Tagesablauf. Etwas später ging es auch schon los. von Jill, Madita und Tamira Der erste Posten war das Mostpressen. Zuerst sortierten wir die Äpfel, ob sie gut oder schlecht waren. Dann wurden sie gewaschen. Nachher raffelten wir die Äpfel mit einer Maschine, an der man drehen musste. Anschliessend kam die Apfelmasse in eine Presse und wir mussten einen Hebel fest zudrehen. Un-ten kam der Most raus und lief in eine riesige Flasche. Den Most durften wir dann trinken. Nach dem Mosten gingen wir zum Posten „Food-Waste“. Wir bildeten vier Gruppen und jede Gruppe bekam einen Müllsack. Dann konnten wir den Inhalt untersuchen und nachschauen, welche Nahrungsmittel noch gut waren und was man wirklich wegwerfen musste. Am Schluss machten wir ein Spiel, das ging so: Wir hatten ein Tuch mit einigen Löchern. Dann legte Natalie, die Leite-rin, ein paar Lebensmittel auf das Tuch. Wir mussten das Tuch vorsichtig schüt-teln und darauf achten, dass die Lebensmittel nicht durch die Löcher fielen. Das war gar nicht so einfach! von Gabriel und Hendrik Der Vormittag war wie im Flug vergangen und die Kinder hatten sich die Mit-tagspause nun redlich verdient. Die Bäuerin, Frau Gebhard, hatte eine feine Kartoffelsuppe zubereitet. Dazu gab es selbst gebackenes Brot und Gemüse-Dipp. Für einmal liessen sich sogar die Kinder mehrmals Suppe nachschöpfen. Nach dem Mittagessen genossen die Kinder die wärmenden Sonnenstrahlen und den grossen Bauernhof. Für den Nachmittag waren dann noch zwei weite-re Posten geplant. von Frau Beer Beim dritten Posten haben wir sehr viel gelernt über die Herkunft verschiede-ner Früchte. Wir durften in einer Stafette einen Fruchtsalat aus Holz-Spielfrüchten machen. Danach gingen wir zum vierten Posten. Wir hörten von der Leiterin Reah eine Geschichte unter einem alten Apfelbaum. Danach gingen wir aufs Feld. Dort bekamen wir eine Becherlupe und gingen Insekten suchen. Wenn wir ein Insekt gefunden hatten, fingen wir es mit der Becherlupe ein und untersuchten es. Dann liessen wir es natürlich wieder frei. Danach gingen wir zurück zu einem riesigen Birnenbaum und machten dort alle zusammen den Apfel-Rap. Danach verabschiedeten wir uns vom WWF-Team. von Alisha und Shania Als wir vom Bauernhof wieder zurückgingen, kamen wir durch einen Wald. Ab und zu stolperte ein Kind über eine Baumwurzel. Als wir zurück an den Bahnhof von Aesch kamen, spendierte uns unsere nette Lehrerin, Frau Beer, ein Raketen-Eis. Dann gingen wir in den Zug und der fuhr uns nach Basel. Als wir in Basel ankamen, stiegen wir in den nächsten Zug nach Olten. Dort nahmen wir das Postauto bis nach Boningen, wo uns schon die lieben Mütter erwarteten. Sehr müde und glücklich gingen wir nach Hause und erzählten von unseren schönen Erlebnissen. von Melina und Vanessa
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Die Elternkontaktgruppe eröffnet in der Schule einen "Offenen Bücherschrank". Das Prinzip ist recht einfach: "Hol ein Buch, bring ein Buch." Vor oder nach dem Unterricht kann jedes Kind dem Regal einfach ein Buch entnehmen und es zuhause oder auch in der Schule lesen. Nach dem Lesen stellt man es normalerweise wieder zurück, darf es aber auch behalten und/oder durch ein anderes ersetzen. Das entscheidet jeder für sich selbst. Die Elternkontaktgruppe hat dazu in den Sommerferien Hunderte Jugend- und Kinderbücher gesammelt und ein Bücherregal aufgestellt. Damit unterstützt sie die Schule bei ihrem Jahresmotto: "Unser Traum: Ein Lesebaum" Weitere Bücher sind herzlich willkommen. Sie müssen aber altersgerecht, sauber und in gutem Zustand sein.
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Bücher standen im Zentrum des Schuljahres und der Schulschlussfeier in Boningen Die «Schnäggehalle» war gut gefüllt am Donnerstagabend in Boningen: Eltern, Grosseltern, Gotte und Götti wollten dabei sein, als die 20 Kindergärtler und 55 Schulkinder sowie ihre Lehrerinnen und Lehrer zur diesjährigen Schulschlussfeier einluden. Unter dem Motto «Unser Traum – ein Lesebaum» zeigten die Kleinen auf ihre Art einen Querschnitt durch das vergangene Schuljahr. Die Kindergärtler etwa führten «Jim Knopf, der Lokomotivführer» als Theaterstück auf und zeigten den Anwesenden, wie sich unerwartete Probleme mit Erfinderreichtum und gegenseitiger Hilfe lösen lassen. Vorgängig hatten sie bereits im Rahmen der Schultheaterwoche in Solothurn ihre «Hauptprobe». Nun konnten sie den Angehörigen das Gelernte mit viel Herz und Einsatz zeigen, nicht ohne anzumerken, dass es bei allem «eine Prise Liebe» braucht. Die Erst- bis Sechstklässler ihrerseits hatten sich als regelrechte Leseratten betätigt: Seit vergangenem August konnten sie ihren ausgestellten «Lesebaum» mit 844 Blättern behängen; ein Blatt entsprach einem gelesenen Buch. «Dies entspricht einem Schnitt von 15 bis 20 Büchern pro Kind», bemerkte Schulleiter Patrick Grob stolz. Kontrolliert wurde dies mit dem Prüfsystem «Antolin». Das Ergebnis zeigt, dass es auch heute noch möglich ist, die Kinder weg von der Spielkonsole hin zum Schmökern zu locken. Mit beigetragen hatte wohl auch der Bücherbus, der die Schule Boningen im vergangenen Schuljahr besucht hatte, und auch die selbst gezimmerte Lesetreppe dürfte wohl noch längere Zeit zum Lesen verweilen. «Herz am rechten Fleck» Grob war es auch vorbehalten, die neuen Sechstklässler zu verabschieden, deren neuer Schulweg nach den Sommerferien nach Olten an die höheren Stufen führen wird. Er attestierte ihnen mit grosser Freude, sie seien zwar manchmal etwas laut gewesen, «doch Ihr seid eine soziale, tolle Klasse mit einem guten Klassengeist und dem Herz am rechten Fleck». Sie durften aus seiner Hand ein entsprechendes Diplom entgegennehmen – als «reife junge Menschen mit einem Blick für das Ganze». Nach der Verabschiedung von Heilpädagogin Franziska Oehler sowie Maria Brönnimann und Bernadette Steinemann (Schulhilfen im Kindergarten) war es an der gesamten Kinderschar, ihre Sechstklässler mit dem sinnigen Lied «Gang du din Wäg» zu verabschieden. Unter der Leitung von Barbara Dollinger hatte der Chor schon mit dem Lied «Banuwa» den Anfang gemacht. Danach war der Weg frei zum ungezwungenen Beisammensein samt Apéro, den die Elternkontaktgruppe organisiert hatte.
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